08.03.2023
Auf der Zielgeraden
Baumfällarbeiten entlang der B469 – Auf der Zielgeraden –
Zur Gewährleistung der Verkehrssicherheit startete am 21.02.2023 die Sonderbaumfällung entlang der B469 zwischen Obernburg und Wörth.
Die Arbeiten am Unterhang und von der Fahrbahn aus werden voraussichtlich am Donnerstag 8.3. abgeschlossen. In einer dritten Phase sollen einzelne gefährliche Bäume am Oberhang gefällt werden. Diese Arbeiten wurden jedoch wegen wechselhafter Witterung und Sicherheitsbedenken am 8.3. kurzfristig abgesagt. Mit sich besserndem Wetter sollen die abschließenden Fällungen voraussichtlich im Zeitraum 22.3. bis 24.3. nachgeholt werden, damit das Großprojekt Sonderfällung entlang der B469 zu einem Abschluss kommt. Bis dahin ist mit Verkehrsbehinderungen und kurzzeitiger Komplettsperrung der B469 zu rechnen.
In Abstimmung mit allen Behörden und Beteiligten
Die dringliche Maßnahme wurde vom städtischen Haupt- und Finanzgremium bewilligt und erfolgt in enger Abstimmung mit dem Staatlichen Bauamt Aschaffenburg, der Höheren Naturschutzbehörde der Regierung von Unterfranken sowie der Polizei Obernburg. Auch Bodenschutzdenkmäler, wie ein römischer Wachturm und ein römischer Steinbruch wurden bei den Planungen berücksichtigt.
Eigentum verpflichtet
Rechtlich ist jeder Grundstückseigentümer dazu verpflichtet, die Verkehrssicherheit entlang öffentlicher Straßen und Wege zu gewährleisten. Dies gilt auch für die Grünflächen und Baumbestände außerhalb des Walds. Verursachen Bäume oder Baumteile Sach- und Personenschäden ist der Grundstückeigentümer für die verursachten Schäden haftbar. Dies gilt für die Stadt Obernburg ebenso wie für jeden Privatbesitzer.
Fachlich korrekt
Im Zuge der Maßnahme werden auf einem 25-30m breiten Streifen bzw. im Gefährdungsbereich einer Baumlänge, auf einer Gesamtlänge von 1,5km entlang der B469, die Bäume auf den Stock gesetzt. Der Maßnahmenumfang, die Intensität und das Verfahren sind aus einer Abwägung von Sicherheitsaspekten, einer Kosten-Nutzenanalyse sowie naturschutzfachlichen Überlegungen hervorgegangen. Der Hang wird sich bereits in wenigen Monaten wieder begrünen und auch für Tiere einen neuen Lebensraum bieten. Hierzu wurde die Fläche bewusst wild belassen und nicht komplett geräumt. Außerdem verbleiben gefällte Bäume als Totholz auch weiterhin auf der forstlich stillgelegten Fläche.
Foto: Tobias Wallrapp, Stadt Obernburg
Kategorien: Amtliche Mitteilungen, Pressemitteilung Stadt Obernburg