05.10.2019
Städtisches Ämtergebäude an Justiz über- geben. Zukunftssicherung für Obernburg
Zukunftssicherung für Obernburg als Standort des Amtsgerichts
Im Rahmen einer Feierstunde hat Bürgermeister Dietmar Fieger die neu hergerichteten Räume im städtischen „Ämtergebäude“ an das Amtsgericht Obernburg übergeben. Mit dem erfolgreichen Umbau stellt die Stadt Obernburg dem Amtsgericht eine Immobilie zur Verfügung, die allen heutigen Anforderungen an ein modernes Gerichtsgebäude gerecht wird. Die Aspekte der Sicherheit und der Barrierefreiheit wurden dabei besonders berücksichtigt.
Der Amtschef des Justizministeriums Prof. Dr. Frank Arloth und die Leiterin des Amtsgerichts Obernburg Dr. Sabine Lange zeigten sich erfreut über das gelungene Werk und die kurze Bauzeit. Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Amtsgerichts fühlen sich nach eigenem Bekunden in der neuen Umgebung sehr wohl.
Langjähriger Mietvertrag geschlossen
Im Jahr 2017 war abzusehen war, dass die Agentur für Arbeit aus dem städtischen Ämtergebäude in der Lindenstraße 32 aus- und in das benachbarte Anwesen Kreßstraße 2 umziehen würde. Die Stadtverwaltung hat sich deswegen Anfang 2017 für ein „Anmietgesuch“ des Freistaats Bayern für „Büroflächen Justiz in Obernburg“ beworben. Angemeldet war ein Flächenbedarf von 850 qm, der eins zu eins angeboten werden konnte. In der Folge ist es der Stadt gelungen, mit dem Freistaat Bayern einen langjährigen Mietvertrag für die Abteilungen Familien-, Nachlass- und Betreuungsangelegenheiten des Amtsgerichts Obernburg abzuschließen.
Schnell wurde klar, dass für die Justiz ein umfangreicher Umbau erforderlich war. Am 6. November 2017 hat der Stadtrat den Auftrag für die Planung und für die Durchführung der Umbau- und Sanierungsmaßnahmen an die Architekten Ritter und Bauer aus Aschaffenburg übergeben.
Kostenrahmen und Bauzeitenplan deutlich eingehalten
Das Büro und das städtische Bauamt haben in enger Abstimmung mit dem Staatlichen Bauamt Aschaffenburg und der Bayerischen Immobiliengesellschaft gute Arbeit geleistet.
Der geplante Kostenrahmen in Höhe von 580.000 Euro konnte deutlich eingehalten werden. Der Beginn der Umbaumaßnahmen im Gebäude war Anfang August 2018. Das Ende der Bauarbeiten war nur sieben Monate später Ende Februar 2019, sodass auch der Bauzeitenplan sehr gut eingehalten worden ist. Am 22. März 2019 zogen das Familien-, Nachlass- und Betreuungsgerichts in die Lindenstraße ein. Der offizielle Betrieb wurde am 1. April 2019 aufgenommen.
Das Gebäude erstrahlt mittlerweile auch von außen „in neuem Glanz“. Die Maler- und Verputzerarbeiten an der Außenfassade konnten noch vor den diesjährigen Sommerferien abgeschlossen werden. Auch das Fliesengemälde des verstorbenen Stadtheimatpflegers und langjährigen Leiters des Römermuseums Dr. Leo Hefner mit den Wahrzeichen Obernburgs konnte erhalten werden. Im Foyer des Gerichts kommt es wieder neu zur Geltung.
Wichtiger Schritt für Zukunftssicherung
Obernburg hat eine lange geschichtliche Tradition als Standort von Gerichten und Behörden. Für die Stadt bedeutet die Vermietung ihres Ämtergebäudes an das Amtsgericht einen großen Schritt in Richtung Zukunftssicherung. Der Einzug der drei Amtsgerichtsabteilungen ist eine Stärkung der Stadt als Behördenstandort und sichert langfristig die Zukunft der städtischen Immobile „Ämtergebäude“.
Text und Bild: Stadt Obernburg
Kategorien: Pressemitteilung Stadt Obernburg, Rathaus & Bürgerservice