18.01.2017
Harmonisches Zusammenleben von Mensch und Hund
Liebe Bürger, liebe Hundefreunde,
Hunde in der Stadt haben es nicht immer leicht. Das Zusammenleben mit den Menschen wirft manche Probleme auf. Dies gilt in der Stadtmitte, den Neubaugebieten aber auch im Stadtteil Eisenbach. Es kommt immer wieder zu Beschwerden, dass Hunde kläffen oder Straßen und Spielplätze von Hundekot verunreinigt werden.
Oftmals kommt es zu Konfrontationen zwischen Hundehaltern und anderen Bürgern. Die Ursachen sind unterschiedlich. Was dem einen ein natürliches Bedürfnis seines treuen Vierbeiners, gerät dem anderen häufig zum Ärgernis. Derartige Spannungen brauchen nach Auffassung des Ordnungsamtes nicht zu sein. Auch die Stadt Obernburg bietet genügend Raum für Hunde. Man muss nur einige Spielregeln beachten, damit das Zusammenleben zwischen Menschen und Hunden funktioniert.
Wir wollen Sie hier auf die wichtigsten Vorschriften hinsichtlich der Hundehaltung hinweisen. In den Grün- und Erholungsanlagen und in der Mainanlage ist es untersagt, Hunde frei umherlaufen zu lassen. Auf Kinderspielplätzen dürfen Hunde nicht mitgenommen werden. Der Halter oder Führer eines Hundes hat dafür zu sorgen, dass dieser seine Notdurft nicht auf Gehwegen, in Grün- und Erholungsanlagen oder in fremden Vorgärten verrichtet. Dennoch dort hinterlassener Hundekot ist unverzüglich zu beseitigen. Hierzu stehen ausreichend sogenannte Dog-Stations mit Tütchen zum Entsorgen von Hundekot zur Verfügung. Es gibt viele einsichtige Hundehalter die sich an diese Re-geln halten und mit gutem Beispiel vorangehen. Und doch erreichen uns immer wieder Klagen, dass Straßen, Wege, Plätze, Grünanlagen sowie Kinderspielplätze und Wiesen durch Hundekot verunreinigt sind. Diese Bereiche stehen der gesamten Bevölkerung zur Verfügung. Es gefällt Hun-dehaltern sicherlich auch nicht, in diese „Häufchen“ zu treten. Die Mithilfe der Hundehalter ist hier gefragt. Wir wissen dass mit Verboten allein weder den Hundehaltern und ihren Tieren noch anderen
Mitbürgern geholfen ist. Deshalb unsere Bitte an Sie: Wenn Sie mit Ihrem Hund Gassi gehen, füh-ren Sie ihn bitte dorthin, wo sein „Geschäft“ niemanden stört und unschädlich ist. Und ist das Un-vermeidliche doch einmal an unpassender Stelle geschehen, bitten wir Sie, es zu beseitigen. Die Stadt hat hierzu extra Automaten mit Tütchen für die Hinterlassenschaften aufgestellt.
Es gibt auch immer wieder Beschwerden, dass sich Anwohner von dauerhaften Hundegebell belästigt fühlen. Dass Bellen die natürliche Ausdrucksweise eines jeden Hundes ist, wird niemand in Zweifel ziehen und gegen gelegentliches Bellen hat sicher niemand etwas einzuwenden. Dauerge-bell oder ständig wiederholtes Anschlagen ist jedoch sehr störend. Die Hundehalter müssen daher sicherstellen, dass der Hund so wenig wie möglich die Ruhe der Nachbarschaft stört. Die Möglichkeiten hat er hierzu mit der besseren Beaufsichtigung oder einer zeitweisen anderen Unterbringung des Hundes.
Auch gibt es immer wieder Beschwerden dass freilaufende Hunde Menschen, insbesondere Kinder oder andere Hunde ankläffen, anspringen, oder gar anfallen. Diese Gefahren können auf ein Mini-mum reduziert werden, wenn die Vorschriften gegen das freie Laufenlassen von Hunden beachtet werden. Sie unterstützen damit unsere vielfältigen Bemühungen um mehr Sicherheit in der Stadt Obernburg mit Stadtteil Eisenbach und erleichtern sich, Ihrem Hund und allen Mitbürgern das Zusammenleben.
Vielen Dank für Ihr Verständnis.
Stadt Obernburg
Martin Roos
Ordnungsamt, 18.01.17
Kategorien: Pressemitteilung Stadt Obernburg